Gerüstbefestigungen und Ösenbefestigungen
Gerüstbefestigungen sind darauf ausgelegt, temporäre Konstruktionen wie Baugerüste sicher mit der Gebäudestruktur zu verbinden. Sie müssen hohen Belastungen standhalten und sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte zuverlässig ableiten. In der Regel kommen dafür Gerüstanker oder Ringschrauben zum Einsatz, die fest in der Wand verankert werden – häufig mithilfe von Schwerlastdübeln oder chemischen Befestigungen. Diese Verbindungselemente sorgen dafür, dass das Gerüst auch bei Windbelastung oder starker Beanspruchung stabil bleibt und die Sicherheitsvorgaben der Baustellenverordnung erfüllt werden.
Ösenbefestigungen hingegen finden in vielen Anwendungsbereichen Verwendung – sowohl im Bau als auch im Innenbereich. Sie dienen dazu, Gegenstände aufzuhängen oder Zugkräfte aufzunehmen. Typische Einsatzgebiete sind die Befestigung von Seilen, Ketten, Kabeln oder Drahtsystemen, etwa bei Abhängungen von Decken, Lampeninstallationen oder im Garten- und Zaunbau. Je nach Untergrund werden Ösenschrauben entweder direkt ins Material geschraubt oder in Kombination mit passenden Dübeln verwendet.
Beide Befestigungsarten – Gerüst- und Ösenbefestigungen – sind so konzipiert, dass sie eine hohe Sicherheit bieten und vielseitig einsetzbar sind. Entscheidend für ihre Funktionalität ist die korrekte Auswahl in Bezug auf Tragkraft, Materialbeschaffenheit und Untergrund, damit sie ihre Aufgabe dauerhaft und zuverlässig erfüllen.